Paxman im Finale des INDEX Designaward

Paxman als FinalisIndex Design Awardt für den größten Designaward der Welt nominiert!
12. Juni 2015

Paxman Coolers Limited aus Yorkshire wurde aus 1.100 Bewerbern als Finalist des INDEX: Design zur Verbesserung des Lebens 2015 Award nominiert. Paxman ist unter den Top 4 % der ausgewählten Designs aus mehr als 70 Ländern für den renommierten INDEX: Award 2015 mit einem Preisgeld von 100.000 €. Über 100.000 Krebspatienten auf der ganzen Welt wurden bereits mit dem Paxman System, einem innovativen Kopfhautkühl-System zur Vorbeugung gegen Chemotherapie-induzierte Alopezie (CIA), behandelt.

Der wichtigste Leistungsempfänger des Paxman Designs ist der Patient. Das Hauptziel besteht darin, die Kopfhautkühlung als Standardbehandlung für Krebspatienten weltweit bereitzustellen. In Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften, Forschungszentren, Krebszentren, Stiftungen und Patienten wollen wir die Bekanntheit der Kopfhautkühlung weltweit steigern und es als eine Standardbehandlung für alle Patienten einführen, die eine Chemotherapie machen.

Jedes Jahr verlieren 3,7 Millionen Menschen weltweit ihre Haare durch von der Chemotherapie induzierte Alopezie. Haarausfall ist eine der am meisten gefürchteten Nebenwirkungen in der Krebstherapie, der die Patienten sowohl physisch als auch psychisch negativ beeinflusst.

Berichten zufolge verweigert bis zu 8 % der weiblichen Patienten die Chemotherapie aus Angst vor Haarausfall. CIA sollte nicht nur als kosmetisches Problem angesehen werden, sondern auch als etwas das eine wirkliche Auswirkung auf den Patienten und die Lebensqualität hat. Kopfhautkühlung ist die einzige Technik, für deren Wirksamkeit es gute Nachweise gibt.

Chemotherapie-induzierte Alopezie (CIA) tritt mit einer geschätzten Inzidenz von 65 % auf (Trueb, 2009). CIA wird oft als Anagen Effluvium kategorisiert, bei dem die Haarfollikel in der Wachstumsphase (Anagen) von den Chemotherapeutika angegriffen werden und in der nahezu kompletten Atrophie der Haarfollikel resultieren. Daraus ergibt sich das Ausfallen der dystrophischen Anagenhaare ungefähr 2 Wochen nach Beginn der Chemotherapie. Der Schaden den die Chemotherapie an den Haarfollikeln verursacht, kann durch niedrige Temperaturen verringert werden.

Das Paxman System ist aktuell in zwei Ausführungen erhältlich. Mit dem Orbis I System kann ein Patient behandelt werden. Dieses Gerät ist für ein kleines Behandlungszimmer oder ein privates Zimmer geeignet. Mit dem Orbis II System können eine oder zwei Personen gleichzeitig behandelt werden, wobei jede Kappe unabhängig arbeitet. Das System besteht aus einem kompakten, mobilen Kühlgerät, das eine spezielle Kühlflüssigkeit enthält, die über Kühlschläuche in die Silikonkappen fließt. Die Kühlschläuche werden durch einen justierbaren Arm gestützt, um so einen maximalen Komfort für den Patienten zu schaffen. Viel Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit sind in die Entwicklung des Systems geflossen, um sowohl die Bedürfnisse der Patienten als auch die Anforderungen des Pflegepersonals zu berücksichtigen. Es ist sehr einfach zu bedienen und besitzt keine komplizierten Tasten oder Kontrolleinheiten. Der übersichtliche und gut lesbare Touchscreen-Display erlaubt die sofortige visuelle Kontrolle. Die kompakte Bauweise und Wendigkeit des Systems ermöglichen eine effiziente Raumnutzung. In beengten Räumen kann die Kühleinheit leicht in der Nähe von Stühlen oder Betten platziert werden. In größeren Praxen und Kliniken können mehrere Geräte gleichzeitig betrieben werden.

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